


Reduzierte Mehrwertsteuer für Speisen und Getränke gefordert
Die Gastronomie steht derzeit unter besonderem Wettbewerbsdruck – zum einen durch die allgemeine Teuerungsrate, zum anderen durch die Rücknahme der reduzierten Mehrwertsteuer durch die Ampel-Regierung. Dis Diskussion darüber stand im Mittelpunkt eines Frühschoppens, zu dem der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan mit Dr. Thomas Geppert den Landesgeschäftsführer des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga Bayern in den Altwirt nach Großhartpenning geladen hat.
„Unsere Gastronomen sind eine wichtige Stütze der Tourismuswirtschaft im Oberland, die wir nicht im Regen stehen lassen dürfen“, betonte Radwan. Aus diesem Grund mache sich die CSU auch dafür stark, dass nach der Bundestagswahl der Mehrwertsteuersatz für Speisen und Getränke von derzeit 19 wieder auf 7 Prozent abgesenkt werde. Parallel dazu will sich Radwan für eine Flexibilisierung der Arbeitszeitregelungen stark machen, um so auf die Bedürfnisse der Gastronomie besser eingehen zu können. Eine Botschaft, die Dehoga-Geschäftsführer Geppert gerne hörte: „Jegliche Entlastung von Unternehmen und Gästen wird dazu beitragen, das Gastgewerbe als Hauptleistungsträger der Leitökonomie Tourismus zu erhalten“, sagte er. Geppert wies zudem darauf hin, dass jeder 17. Erwerbstätige und jeder 10. Auszubildende Bayerns im Gastgewerbe arbeite. „Die Betriebe sind in vielen Regionen der regionale Wirtschaftsmotor schlechthin und obendrein der Hauptabnehmer regionaler Produkte“, bestätigte Radwan. Wer die Gastronomie stärke, so der Abgeordnete, der schaffe nicht nur Arbeitsplätze, sondern leiste auch „einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt eines wesentlichen Pfeilers unserer bayerischen Kultur“.